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Übersicht Veranstaltungen 2011
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Hör-Spaziergang / Start: S-Bahn Karow
03.Juli 18.00 h nächste >
 
 
Berg/Recherche "PankePerformance # Sommer " 

 
Ingo Reulecke, Katja Münker, Klaus Janek, Claudia Tomasi, Andrea Keiz
PankePerformance ist ein performatives Langzeit-Event in drei Phasen: Es beginnt mit einer Hör-Wanderung entlang des Flusses ‚Panke’, Treffpunkt und Start: 18:00 S-Bahnhof Karow (S2). Die Wanderung führt zu den Uferstudios im Wedding, wo gemeinsam mit dem Publikum gegessen wird. Diese Phase leitet in eine Performance mit einem Ende gegen 22:30. Die PankePerformance findet bei jedem Wetter statt. Die Gehzeit beträgt ca. 2,5 Stunden. Für den Hör-Spaziergang benötigt jede TeilnehmerIn einen MP3-Player. Die Musik ist ab 27.06.11 unter www.bergrecherche.de/pankesommer.mp3 zu laden. Bitte wetter-/regenfeste Kleidung mitbringen, gutes Schuhwerk und ggf. Verpflegung/Getränke für unterwegs. Karow ist mit der S 2 sehr gut erreichbar. Ab Friedrichstr. Beträgt die Fahrzeit 21 Minuten, die Bahn fährt auch sonntags im 10-Minuten-Takt. (Wichtig: Wir werden NICHT nach Karow zurückkehren, daher ist es ratsam, NICHT mit dem PKW anzureisen.)

Der Hörspaziergang ist ein Vorschlag zu einem Wechsel der gewohnten Perspektive. Er ist intensive eigene Erfahrung, Begegnung mit der Welt und den gehörten Kompositionen, kollektiv-komplizenhafte Aktion in der Gruppe und sozial-plastische Erscheinung im öffentlichen Raum. Auf der Basis dieser Erfahrung wird das Einkehren in einen Theaterraum in der dritten Phase eine ganz neue Eroberung. PankePerformance ist ein Spiel mit dem Beleben und Aneignen von Räumen, imaginären wie realen, inneren wie äußeren. Einmal vergegenwärtigt, kann sich eine ganze Welt an Erfahrungs- und Erkenntnispotential eröffnen.


‚Bergrecherche’ ist ein KünstlerInnen-Kollektiv und befasst sich mit der Praxis des Gehens, Schwerpunkt Bergwandern. Recherchethema ist eine physische, sensorielle, intellektuelle Durchdringung des Gehens am Berg in Wechselwirkung zu anderen Naturräumen (z.B. Flachland) und Urbanität. Dabei werden sowohl der Lebensraum Berg mit seiner spezifischen Natur, Kultur, Philosophie und Transzendenz einbezogen, als auch die Spezifik der in Relation gesetzten anderen Erfahrungsräume. Anliegen ist es, künstlerische, publikumspraktikable Formate zu erfinden, um Erfahrungen von Intensität, Unmittelbarkeit, Grenzhaftigkeit, Verschobenheit und Komplizenschaft in vielfältigen Stadt- und Landschaften aufscheinen zu lassen.
Ingo Reulecke übernimmt 2006 an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ die Leitung der Abteilung Tanz und wird in das Direktorium des „Hochschulübergreifendes Zentrum Berlins“ gewählt.  Seine choreographische und tänzerische Arbeit ist geprägt durch seine langjährige Improvisationsarbeit mit  namhaften Tänzern, Choreografen wie Musikern. www.ingoreulecke.de
Katja Münker, Tänzerin/Choreografin, Tanz- und Feldenkrais-Pädagogin, Physiotherapeutin. New Dance und Performance-Ausbildung bei Keriac; Movement Studies und Performances mit Amos Hetz; selbstorganisiertes Lernen und Forschen im Tanz u.a. während ‚Transploration’ mit Ingo Reulecke und Martin Nachbar als Mentoren. Lernen, Entwicklung und Wahrnehmung stehen im Mittelpunkt ihres Bewegungsunterrichts und ihrer künstlerischen Forschung + Arbeiten. www.movement-muenker.de
Klaus Janek studierte klassischen Kontrabass bei M. Muraro, Venedig, nimmt an Workshops mit D. Holland, P.Kowald. L.Butch Morris teil. Er beschäftigt sich mit Avantgarde in der Musik und widmet sich ausgeprägten Klangrecherchen am Kontrabass. Mitwirkung in improvisierter, traditioneller und elektronischer Musikprojekten, ca. 20 CD Veröffentlichungen (FMP, edel classics, Ubiquity Records u.a). Komponist für Kino, Thaeater und Tanztheater. Künstlerische Leitung von Konzertserien in Italien und Deutschland. Konzerte und Festivals in Europa, USA, Israel, Canada und Russland. www.klaus-janek.de
Claudia Tomasi studierte unabhängig Tanz und Choreographie bevor sie die 2-jährigen Ausbildung PEPCC in Lissabon besuchte. Seit 2004 lernt sie die Axis Syllabus Methode von Frey Faust. Seit September 2010 lebt sie in Berlin und ist Studentin im BA Tanz, Kontext, Choreographie. Innerhalb des Studiums in Lissabon entstand in Zusammenarbeit mit Cinira Macedo das Duett „She is red inside eine „recreation“ inspiriert von dem Stück „A vida enorme“ von Emmanuelle Huyhn. Im Moment liegt ihre Aufmerksamkeit u.a. in den Bergen; als Plattform und Inspirationsquelle für die choreographisch künstlerische (er)Forschung des Ursprungs von Leben und Gesellschaft, zwischen Natur und Technik. Zwischen Berg und Asphalt.
Andrea Keiz, Diplombiologin, Tanzpädagogin, Performerin und seit 2000 tätig in der Videodokumentation zeitgenössischen Tanzes in Berlin, bis 2011 hauptsächlich im Auftrag des Mimecentrums Berlin. Darüber hinaus Videoproduktionen für und in Tanzkontexten, sowie Lehrtätigkeit an Hochschulen und internationalen Festivals.

Start: 18 h/S-Bahnhof Karow
Ende: Uferstudio 4 gegen 22.30 h


Eintritt: 13,- / 8,- €
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