Veranstaltungen - Archiv

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Übersicht Veranstaltungen 2003
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The Pleasure of Dance
Festival in der Tanzfabrik
25. - 26.Oktober 20.30 h nächste >
Kazue Ikeda: "Living in" 
Uraufführung
 
Berlin
Choreografie: Kazue Ikeda
Tanz: Kazue Ikeda, Todd Ford
Kazue Ikeda geht in ihrem Solo von einer intensiven Bewegungsuntersuchung aus. Wie kann der Körper Empfindungen ausdrücken und transportieren, ohne in Klischees zu verfallen? Wie ist es möglich, Gewohnheiten und Grenzen – selbst und/oder von außen auferlegte – zu überwinden? Und wie ist es möglich, diese Erfahrung mit einem Publikum zu teilen?

Kazue Ikeda, geboren 1966 in Kobe, Japan, trainierte am Japan Action Club (Institut für Stuntmen und Schauspieler). Tanzausbildung in Japan und New York (u.a. Ballett, Limón, Horton, down town Modern, Alexandertechnik, Yoga). Sie arbeitete unter anderem mit The Kevin Wynn Collection, Bill T. Jones/Arnie Zane Dance Co. und Anna Sokolow Players Project. Seit 1993 kreiert sie ihre eigene Arbeit, darunter Solos, Kollaborationen mit Musikern und bildenden Künstlern und Improvisationen. 1999 gewann sie den Wettbewerb Das beste deutsche Tanzsolo in Leipzig und erhielt ein Engagement am Stadttheater Oldenburg. Seit 2000 lebt Kazue Ikeda in Berlin. Hier arbeitete sie mit Helena Waldmann, Christoph Winkler, Helge Musial. Gleichzeitig produziert und präsentiert sie ihre Soloarbeiten. Seit 2001 ist sie artist in residence in der Tanzfabrik, wo sie viele ihrer Arbeiten präsentiert hat. Sie unterrichtet in Berlin, Frankfurt/Main und in Japan. An der Etage, Berlin realisierte sie 2001 das Projekt „Junction“ für Pantomimespieler und 2002 „Vision“ für 20 Schauspieler, Tänzer, Akrobaten und Pantomimen. 2003 wirkte sie in Helena Waldmanns Produktion 'Waschen Schneiden Föhnen' am Luzerner Theater (Schweiz) mit, realisierte zusammen mit Alessio Trevisani 'FischFischPesce 2', eine Performance im Schaufenster @ SOX36 und gemeinsam mit dem Medienkünstler Christian Ziegler die Produktion 'dance dance revolution' am ZKM (Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe).
Christop Winkler "he danced his did" pleasure up mix 
Uraufführung
 
Berlin
Choreografie: Christoph Winkler, Tanz: 10 Teilnehmerinnen
Die Idee dieses Projektes war es jungen TänzerInnen, StudentInnen und anderen Tanzinteressierten die Möglichkeit zu geben, bei der Produktion eines Tanzstückes professionelle Erfahrungen zu machen und dies über einen etwas längeren Zeitraum. Gemäß dem Motto der Reihe "the pleasure of dance" gab es keine Beschränkungen hinsichtlich Erfahrung oder Vorkenntnisse, jeder darf weil jeder kann!
Das Stück selbst nimmt eine Gedichtzeile von e.e.cummings zum Ausgangspunkt einiger Überlegungen über das Stören von Grammatik in der Sprache und betrachtet mögliche Analogien zum Tanz. Die Unterschiedlichkeit der Teilnehmer, die verschiedenen Stadien von Erfahrung in Bewegung bilden die Grundlage für diese Untersuchungen.


Christoph Winkler, geb. in Torgau, als Jugendlicher mehrfach Spartakiadesieger im Gewichtheben und Judo, trainierte Kampfsport und Break-Dance bevor er zur Ausbildung an die Staatliche Ballettschule Berlin delegiert wurde. Später studierte er 4 Jahre Choreographie an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“.Seit 1998 arbeitet er als frei schaffender Choreograph in Berlin. Hier hat er bisher 21 Solo- und Gruppenstücke geschaffen und wurde von der Kritik sehr gelobt. Seine Stücke FAQ und Wandering Problem wurden auf der Tanzplattform Deutschland 2002 präsentiert und zu weiteren Gastspielen im Ausland eingeladen. Seine Choreographie "Lebenslang" gastierte u.a. bei den Internationalen Tanzwochen Wien 2003. Für die Tanznacht Berlin 2002 kreierte Christoph Winkler das Stück "Jerusalem" und wurde damit zu den Rencontres Chorégraphiques Internationales de Seine-Saint-Denis in Paris eingeladen. Anfang 2003 hatte er eine Residenz in Nancy (Frankreich) für die Erarbeitung des Stückes „Hinter den Linien“, UA Juni 2003 im Theater am Halleschen Ufer. Seit 1999 ist Christoph Winkler artist in residence der Tanzfabrik Berlin.
Neben seiner choreographischen Arbeit betreibt er das Plattenlabel für elektronische Musik „Klangkrieg-Produktionen“ in Berlin (www.klangkrieg.de).
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