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Aufführung
09. - 11.Dezember 20.30 h nächste >
 
 
Musial, Curtis, Reulecke, Roller, Schubot, Ulrickson “27 points of view / 27 Standpunkte“ 
Udo Hesse Premiere
 
Choreographien von und mit Jess Curtis, Ingo Reulecke, Jochen Roller, Angela Schubot, Sommer Ulrickson | Musik Matthias Herrmann | Idee/Konzept: Helge Musial | Bühne, Licht: Benjamin Schälicke | Kostüme: Emily Chowdhury
„27 Points of View“ ist ein Experiment mit offenem Ausgang unter der künstlerischen Gesamtleitung des Tänzers, Choreographen und Tanzpädagogen Helge Musial. Das Stück in fünf prägnanten Szenen besteht aus Soli, Duetten oder Trios und basiert auf dem Kompositionsprinzip des Rondos, formal angelehnt an Arthur Schnitzlers „Reigen“. Der Choreograph der einen Episode wird zum Tänzer in den folgenden. Fünf sehr unterschiedliche, über Berlin hinaus bekannte Tänzer-Choreographen der Freien Szene beschäftigen sich, jeder auf seine Weise, mit der Flüchtigkeit des Augenblicks, der Austauschbarkeit von Gewissheiten und der Zerbrechlichkeit von Stilen. Alle Protagonisten des Projekts arbeiten dafür erstmalig zusammen. Vor allem ist „27 Points of View“ ein szene-untypisches Gemeinschaftsprojekt - auf der Suche nach der Bedeutung von künstlerischer Autonomie und Freiheit.

Jess Curtis (studierte in den 80ern in Chicago Theater und Tanz, choreographiert seit 1985, seither entstanden 26 Choreographien und Ko-Choreographien, pendelt ab 1995 zwischen Berlin und San Francisco) - www.jesscurtisgravity.org

Ingo Reulecke (Jahrgang 1959, studierte Choreographie an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin, choreographiert seit 1985, seither entstanden ca. 50 Stücke): “Mein Ausgangspunkt ist tatsächlich primär mit diesen verschiedenen Kollegen und ihren unterschiedlichen individuellen Noten zu arbeiten.” - www.ingoreulecke.net

Jochen Roller (Jahrgang 1971, Ballettausbildung und Studium in Gießen, 1998 Debut als Choreograph, seither 26 Arbeiten): “Ich werde mit Leuten arbeiten, die ich gar nicht oder kaum kenne und herausfinden, was ich machen werde. Performance und Tanz sind meiner Meinung nach sehr geeignete Medien, um sich mit Ungewißheit zu beschäftigen.” - www.jochenroller.de

Angela Schubot (choreographiert seit 1998, seither sechs Choreographien): „Ausgangspunkt ist die Konstellation von Leuten. Was ist mit ihnen machbar, wenn nicht das was machbar ist schon von vorne herein als Konvention als machbar formuliert ist.“ - www.barbarafriedrich.de (> Repertoire > Two Fish)

Sommer Ulrickson (Jahrgang1973, studierte bis 1995 Tanz an der University of California, beginnt mit 19 Jahren zu choreographieren, seither 30 kleine und grosse Stücke, lebt und arbeitet seit 1998 in Berlin): “My scene reflects the idea of “Begegnung”. I will try to make a very short solo for each choreographer. I would like to find out one thing about each of these people, about them personally and how they work.”

Veranstalter/Produktion: “27 Points of View GBR”/Helge Musial in Kooperation mit der Tanzfabrik Berlin, mit Unterstützung des Senats für Wissenschaft, Forschung und Kultur Berlin sowie dem Fonds Darstellende Künste e. V.

This is a piece by choreographers for choreographers. Artistic director Helge Musial has brought together five Berliner colleagues, Jess Curtis, Ingo Reulecke, Jochen Roller, Angela Schubot, Sommer Ulrickson, who in various constellations will choreograph and dance for each other. Without judging, they question the speculative that belongs to their restless life, the general uncertainty, the fleeting quality of bodies and meetings.
Foto: Udo Hesse
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