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Übersicht Veranstaltungen 2003
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reConstruction-newProduction
Tanzfabrik Hits aus den 80ern und Choreografien von Heute
15. - 16.November 20.00 h nächste >
  Programm 1 in der Tanzfabrik
  Ein Abend in zwei Teilen: Im ersten kontrastiert „Rapid Eye Movement“, eine frühe Arbeit von Dieter Heitkamp und Helge Musial, deren Titel auf die spezielle, mehrfach auftretende paradoxe Schlafphase verweist, mit Andreas Müllers Auseinandersetzung mit dem periodisch wiederkehrenden Zustand der Migräne. Im zweiten Teil wird Jacalyn Carleys tanztextliche Bearbeitung der Gedichte Ernst Jandls dem choreografischen Zugriff Martin Nachbars auf das Jandlsche Werk gegenüber gestellt.
Jacalyn Carley: Ausschnitte aus "Ernst Ernst – Jandl Gedichte vertanzt" 
Udo Hesse Premiere: 1981 / Neubearbeitung 1991
 
Texte: Ernst Jandl
Konzept, Regie: Jacalyn Carley
Tanz / Sprache: Lydia Klement
Sprache / Tanz: Martin Schurr
Ernst Jandls Wortspiele getanzt: ein Spiel zwischen Sprache und Beinen, zwischen Mund und Motorik, worin die Laute laufen lernen. Wörter in drei Dimensionen: sichtbar, verkörpert, gekleidet und gekämmt, laut und luise – lost and found.

"Gegen die absurd-abstrusen Wort und Lautspiele und Silbenketten, die mit feinem Humor auch Realitäten schaffen und enthüllen, setzt die Choreografin komisch verquere Körperfiguren. Und so fügten sich ein Rezitator, der Jandl feinnervig bis musikalisch interpretiert, und eine Tänzerin zusammen zu einem überraschenden Dialog, zu dem dialektischen Wechselspiel eines lebendigen Sprachkörpers mit der bewegten Körpersprache. Eine weitreichende Entdeckung!" (Malve Gradinger, tanz aktuell, 1990)

"1978 bei einer Vernissage in Schöneberg, trug der Schauspieler Martin Schurr Jandl Gedichte vor. Auf meine Frage, ob er an einer Zusammenarbeit interessiert sei, sagte er 'ja' und verschwand. Ein Jahr später trat er unerwartet bei unserer Reihe "Blue Baby" in der Tanzfabrik mit den Jandl Gedichten wieder auf. 1979 wurden dann die ersten drei Jandl-Gedichte bei einem Tanzfabrik-Werkstattabend von Martin und mir präsentiert. Über die nächsten zwei Jahre entwickelten wir ein halbstündiges Programm, das allein oder zusammen mit "Schwitters Ursonate" an vielen Orten aufgeführt wurde. Als Martin 1988 ans Bremer Tanztheater ging, hat jeder für sich weiter gejandlt. 1990 wurden die Jandl-Gedichte mit dem Schauspieler Harald Pilar von Pilchau und der Londoner Tänzerin Jeanne Ayling neu gestaltet. 1991, Martin Schurr war wieder in Berlin, entstand zusammen mit der Tänzerin Annette Klar "Ernst Ernst", ein Abend füllendes Programm. Jandl für Anfänger und Fortgeschrittene. Zur Eröffnung des Literaturhauses Basel im Jahr 2000 kam Lydia Klement als neue Tänzerin dazu. Inzwischen ist Ernst Jandl leider gestorben – aber so lange seine Werke zu lesen sind, werden sie weiter vertanzt. " Jacalyn Carley

Die verschiedenen Versionen der vertanzten Jandl-Gedichte wurden weltweit zu Gastspielen eingeladen.

Ernst Jandl, in Wien 1925 geboren und 2000 gestorben, gehört zu den bedeutendsten und originellsten deutschsprachigen Dichtern. Sein Werk wurde vielfach ausgezeichnet; 1980 erhielt Jandl den Mühlheimer Dramatikerpreis und 1984 den Georg-Büchner-Preis.
Die Texte in "Ernst Ernst" stammen u.a. aus den Lyrikbänden "Laut und Luise", "Sprechblasen", "Die Bearbeitung der Mütze" und "Der gelbe Hund".

Jacalyn Carley, geb. in New Jersey, USA, absolvierte 1974 den Bachelor of Science an der George Washington University, Hauptfach Tanz. Von 1974-76 war sie Mitglied der Gruppe "Group Motion Multi-Media Dance Company" in Philadelphia, geleitet von Brigitte Herrmann und Helmut Gottschield, beide Schüler von Mary Wigman. 1976-78 Soloarbeit und Zusammenarbeit mit Dichtern, Malern und Musikern in der South Street und Olde City, Künstlerviertel in Philadelphia. Unterstützung vom Painted Bride Arts Ctr. 1978 Übersiedelung nach Berlin. Abendfüllende Arbeit "Dark Room" für das Café Einstein (zusammen mit Ric Schachtebec und Tonio Guerra).
1979 Mitbegründerin der Tanzfabrik Berlin, wo sie bis 1995 zahlreiche Choreografien schuf und als Lehrerin und eine der Künstlerischen Leiter arbeitete. 1981 Choreografische Mitarbeit bei dem Film "Orlando" von Ulrike Oettinger. 1988 Mitarbeit in der Künstlerischen Leitung TanzWerkstatt Europa 88, anschließend bis 1990 Mitarbeit in der Künstlerischen Leitung TanzWerkstatt; 1989 Stipendium des Berliner Senats für einen Studienaufenthalt in den USA, Jacob's Pillow; 1993 Konzept und Durchführung des Internationalen Symposiums "Tanz in Berlin" im Podewil. 1996 Gründung ihrer "JC & CO / Moving Words Dance Company", mit der sie verschiedene Projekte und Produktionen schuf; Auflösung der Gruppe 1999. 1996 "Songs for Sunrise" – Sonnauf- und Untergangsperformances am Gendarmenmarkt. Der Klosterruine und im Zeiss Großplanetarium Berlin; "Open Mike Alive"- Workshop und Präsentation für 4 Autoren und 4 Tänzer, LiteraturWerkstatt Berlin; 1997 Künstlerische Leitung und Choreografin bei "Text Tanz Text" – Projekt mit 3 Choreografen und 3 Autoren, Präsentation LiteraturWerkstatt Berlin; 1998 Veröffentlichung ihrer ersten Erzählung in der Anthologie "Berlin um Mitternacht" unter dem Pseudonym Carla Jacquim; 1999/2000 verschiedene choreografische Projekte: "Von der Sprache zum Tanz / vom Tanz zur Sprache"- Projekt für 350 junge Tänzer, Orte: ballettschule im Ullsteinhaus, Fontane Haus, Rotes Rathaus, öffentliche Orte; Kurzversion von "Space for Cage" für Guggenheim Berlin, Lange Nacht der Museen; "Sophie Charlotte und ihr Musenhof" mit der Historischen Tanzgruppe Una Volta, Ort: Orangerie/Schloss Charlottenburg; Choreografie "William's lost night" für "Several dancers Core", Atlanta/USA; Kurzversion von "Ernst Ernst", Eröffnung Literaturhaus Basel. 2001 Veröffentlichung ihres ersten Romans "Was sagt das linke Knie zum rechten?" Eichborn Verlag Berlin; 2003 Roman "Almas Tanz", Eichborn Verlag Berlin. Zur Zeit: "Circular Insanity" (Arbeitstitel), Dokufiction über Della Carley, ihre Großmutter, und die Menschen, die sie 1912 in New Mexico erschoss.
Foto: Udo Hesse
Dieter Heitkamp, Helge Musial: "Rapid Eye Movement" 
Udo Hesse Uraufführung: Dezember 1983
 
Wiederaufnahme 2003:
Leitung: Dieter Heitkamp
Tanz: Florian Bilbao, Jörg Haßmann
"Rapid Eye Movement" (REM) - ein Stück in 7 Teilen, entstanden als Auftragsproduktion für das TAT Frankfurt 1983 zum Festival "Sternzeichen II-Homosexualität im Theater", war vor 20 Jahren ein radikales Stück in seinem Vertrauen auf die kommunikativen Möglichkeiten purer Bewegung. Für Dieter Heitkamp und Helge Musial war es der Versuch eines Brückenschlags zwischen Expression, Tanztheater, Bildender Kunst und amerikanischen Einflüssen im Tanz wie Performance Art und Contact Improvisation.
REM, Bestandteil der Programme "Mann tanzt" und "Buddy Bodies", war mit Gastspielen von Paris über New York und Montreal bis nach Hong Kong und Rio de Janeiro eines der am häufigsten eingeladenen Stücke der Tanzfabrik.

"Es ist immer wieder verblüffend, wie die beiden Tänzer ästhetische Fixierungen aufzulösen wissen. Das heterogenste Material wird durchlässig gemacht für den persönlichen Ausdruck, ungeahnte Möglichkeiten der Kommunikation werden freigesetzt. Ihre eigenwilligen Variationen zum Thema Pas de deux müssen ohne die prästabilisierende Harminie des klassischen Balletts auskommen. Gerade das macht sie zu aufregendem und vergnüglichem Tanz." TIP Magazin Berlin, Sandra Luzina

Dieter Heitkamp (geb. 1957) studierte Sport und Biologie an der Freien Universität Berlin und Bildende Kunst an der Hochschule der Künste Berlin (Klasse Dieter Appelt). Seit ihrer Gründung 1978 arbeitete er in der Tanzfabrik Berlin und war bis 1995 einer ihrer künstlerischen Leiter. Seine Tanzausbildung begann er 1977 mit Contact Improvisation, gefolgt von verschiedenen modernen Techniken, Release- und Alignmenttechniken und Body Mind Centering. 1985 erhielt er ein Arbeits- und Trainingsstipendium für New York City. Seit 1981 choreographierte Heitkamp über 18 abendfüllende Stücke für die Tanzfabrik Berlin. 1986 folgte er einer Einladung William Forsythes an das Ballett Frankfurt als Gastchoreograph für „Pizza Girl“. Heitkamp choreographierte außerdem für die Freie Volksbühne Berlin unter der Regie von Peter Palitzsch und für eine TV Produktion über deutschen Ausdruckstanz. Gründungsmitglied und zweijährige Mitarbeit im Vorstand des Deutschen Forums für Zeitgenössischen Tanz. Planung und Durchführung von Tanz-Video Projekten von 90-92 an der AdK Berlin. 1997 schuf er Choreographie und Bühnenbild für das Ballett der Staatsoper Unter den Linden Berlin „Le Disperazioni del Signor Pulcinella“ (Musik: Hans Werner Henze). Seine Choreographien wurden in vielen Städten Deutschlands, in 12 europäischen Ländern, in Kanada, USA, Japan, Hong Kong, Brasilien, Lettland und Rußland gezeigt. 1999 Mitglied im Zentrum BRD des ITI. Seit dem Sommersemester 2001 hat er eine Professur für Zeitgenössischen Tanz an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main und ist seitdem Direktor des Ausbildungsbereiches Zeitgenössischer und Klassischer Tanz.

Helge Musial arbeitet als freischaffender Choreograph, Tänzer und Pädagoge. Seine Ausbildung in Modernem Tanz, Contact Improvisation, Klassischem Ballett und Choreografie erhielt er in Berlin, Amsterdam, Riga und New York und studierte Choreografie an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, Berlin. In der Tanzfabrik choreografierte und tanzte er von 1983 bis 1998. Wichtige Arbeiten in der Tanzfabrik waren unter anderem "Zwei Herren und ein Saxophon" (1983) und "Rapid Eye Movement" (1983) die er gemeinsam mit Dieter Heitkamp choreografierte und tanzte und auf zahlreichen internationalen Festivals zeigte sowie "Die Nacht" (1993), "November" (1995), "Morphee" (1997). 1994 schuf er ´Sechs Tänze` für die Staatsoper Unter den Linden, 1996 und 2001 entstanden die Stücke ´Kaltblut` und ´Rise, Touch and Fall` für die schwedische Norddans Compagnie. Seit 1999 schuf er Tanzproduktionen für seine eigene Kompanie die seit 1999 in Berlin arbeitet ´cuts+slices.bodykind` (1999, Tacheles Berlin), ínternal friction` (2000, Tacheles Berlin), ´biografica` (2002, Tanzfabrik Berlin). Er unterrichtet gegenwärtig tänzerische Techniken an der Universität der Künste in Berlin und arbeitet als Choreograf für Sprechtheaterproduktionen in ganz Deutschland.
Foto: Udo Hesse
Andreas Müller: "Migräne zum Mitmachen (migraine for beginners) (l'état c'est moi)" Bequeme Kleidung mitbringen 
Andreas Müller Uraufführung
 
Konzept, Choreografie, Performance: Andreas Müller
Musik: Bo Wiget
„In diesem Zustand fühlt man sich heiß oder kalt oder beides, aufgedunsen und angespannt oder schlaff und schwächlich; man empfindet besondere Spannkraft oder Mattigkeit oder beides; man kann unter Kopfschmerzen oder anderen Schmerzen leiden, unter Spannungen und Beschwerden verschiedenster Art, die kommen und gehen. Alles kommt und geht, nichts ist stetig, und wenn man ein Thermogramm oder ein Scan oder eine innere Fotografie des ganzen Körpers anfertigen könnte, würde man sehen, wie sich die Blutgefässe öffnen und schließen, wie die Peristaltik sich beschleunigt oder zum Stillstand kommt, wie die Eingeweide sich winden oder in Krämpfen zusammenziehen, wie sich Sekrete plötzlich vermehren oder verringern – als befinde sich das Nervensystem selbst in einem Zustand der Unentschiedenheit. (...)
Es beginnt (...) mit einem Gefühl der Erregung, so als hätte ich ein Amphetamin genommen. Ich weiß, dass etwas mit mir geschieht, und fange an mich umzuschauen. Ich frage mich, ob irgend etwas mit dem Licht nicht stimmt. Dann bemerke ich, dass mir ein Teil meines Blickfeldes fehlt.“
Oliver Sacks "Migräne", Rowohlt Hamburg 1994

"Seit meinem 12. Lebensjahr beschäftige ich mich (leidenschaftlich) mit Migräne: Zunächst mit ihrem ersten Auftreten, dann ihrer Wiederholung, mit Antworten und Vergleichen aus meinem sozialen Umfeld, mit Möglichkeiten der Ursache (Stress, unterdrückte Wut, Hormone etc.), möglichen Auslösern (Rotwein, Kaffee, Schokolade, Wetter, etc.), mit dem Phänomen Migräne, ihrer Vorhersehbarkeit, Beeinflussbarkeit, Heilung, Funktion, ihrer Unter- wie Überbewertung, Zuständen vor, während und nach einer Migräne, mit dem Thema "Migräne", mit der einfachen Migräne und Symptomen der klassischen Migräne; und mit der (scheinbaren?) Hilflosigkeit gegenüber einem solchen Zustand (frz. état) als etwas zu Großem, Mächtigem, Mystischem, Krankem." (A. Müller)

Andreas Müller, Tänzer und Choreograf, wirkte mit in Produktionen von Dieter Heitkamp, Lole Gessler, Marc Pohl, Jess Curtis, M21, Knut Geissler, dem Arazzo Tanztheater und Kurt Koegel. Seit 2001 ist er Teil von Meg Stuarts Kompanie Damaged Goods, wirkte mit bei "Alibi" und "Visitors only". 1997 gründete er zusammen mit Joséphine Evrard die Gruppe "ratzan ’kor", mit der er die Performance-Installationen "La Symphonie Obscène" (1999) und "Der Schwamm" (UA Jan. 2003, Tanztage Berlin) entwickelte. Seine Soloarbeit umfasst „eisenhans, der“ (1995) und „Die Mondlandung“ (1999), beide uraufgeführt in der Tanzfabrik.
Foto: Andreas Müller
Martin Nachbar: "ja, ja – der dritte mann" 
Martin Nachbar Uraufführung
 
Konzept, Choreografie: Martin Nachbar
Tanz, Choreographie: Kay Grothusen, Felix Marchand
Eine Skizze zu Ernst Jandl. Keine Vertanzung seiner Gedichte, sondern der Versuch, seine Auffassung von Sprache als Material zu übertragen auf den Tanz und damit die Unmöglichkeiten des Lebens aufzusuchen, die er in seinen Texten beschreibt.

„themen // die großen / themen / kommen / mit den tiefen / einsichten // mein rechter /daumen / wenn ich ihn / ansehe /fordert mich /zum arzt // schon lange // es geht / von ihm / was weg“

Eine Suche nach Rhythmus und Duktus und eine Bearbeitung des Materials, bis es (vielleicht) zerbricht.

„der gelbe hund // der hund wischt sich am hund den mund gern ab / nämlich am hund der er nicht selber ist // wenn aber er allein und hund nur selber ist // wischt gern an sich den mund er selber ab // so hält auch gelb sich lieber auf bei blau / grau grün rot lila – steht jedoch nur gelbes / korn vorn vor gelber villa, gelben himmel drüber / ist auch das gelb sich selbst am liebsten lieber.“

Zwei Männer befinden sich in einem Raum. Mit ihnen ein Kassettenrekorder und andere Dinge. Sie erforschen die Sprache, die Bewegung, die Zeit, den Raum und die Absenz eines anderen (Mannes, Sinnes, Momentes...).


Martin Nachbar, Jahrgang 1971, wohnhaft in Berlin, ist Tänzer und Choreograph. Er studierte Tanz und Choreographie an der School for New Dance Development (SNDO) in Amsterdam und an P.A.R.T.S. in Brüssel. 1995 Reisestipendium der Nuffic-Foundation für Studien in New York. 1996 bis 1998 arbeitete er mit Les Ballets C. de la B. in Gent, Belgien. 1999 gründete er mit Thomas Plischke und Alice Chauchat die Gruppe B.D.C., die gemeinsam mehrere Stücke produzierten, darunter affects/rework, für das Nachbar die Affectos Humanos von Dore Hoyer rekonstruierte. Für den Mousonturm, Frankfurt, erarbeitete er ein Skizze zu Kurt Schwitters „Ursonate“ und eine Intervention zu Ernst Jandls „der gelbe hund“. 2001 Zusammenarbeit mit Vera Mantero, 2002 Teilnahme als Choreograph am Projekt Choreographen und Komponisten: Dialog II der Akademie der Künste; Choreograph von „Schreibstück“ (Autor: Thomas Lehmen), Dramaturg für das Stück „Sonntag“ von Nicole Beutler, UA Januar 2003 Tanztage Berlin. Im Februar und März desselben Jahres entstand „Solo“, ein Versuch, sich zwischen Sprache und Bewegung aufzuhalten, gezeigt in der Tanzfabrik Berlin. Im Frühjahr erarbeitete Nachbar zusammen mit Bernd Ernst das Solo „Ausflug“, das im Rahmen des Festivals „Kollektion 03_Entsicherung“ der Schaubühne Lindenfels, Leipzig, uraufgeführt wurde. Mitwirkung an der Entstehung und Aufführung von Thomas Lehmens „Stationen“.
Foto: Martin Nachbar
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