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Choreografen, Tanzpädagogen und Tänzer beschäftigen sich zunehmend mit neurowissenschaftlichen Themen und Erkenntnissen – in künstlerischen Projekten, wie auch durch das Lesen einschlägiger Literatur und den Besuch entsprechender Weiterbildungen. Gleichzeitig entdecken die Neurowissenschaftler den Tanz als interessantes Untersuchungsfeld. Was macht diese beiden unterschiedlichen Welten - Kunst und Wissenschaft - gerade im Bereich des Tanzes füreinander so attraktiv? Wo finden sich gemeinsame Anknüpfungspunkte? Wo liegen die Unterschiede in der Arbeitsweise und dem Umgang mit dem Wissen? Haben wir die descartesche Trennung von Körper und Geist überwunden?
Dr. Thomas Götz, Charité Berlin, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie und Klinik für Neurologie.
Dr. Josef Ilmberger, Klinikum Großhadern der Ludwig-Maximilians-Universität München, Klinik für Physikalische und Rehabilitative Medizin.
M.A. phil., Dipl.-Psych. Anja Weber, freie Tänzerin, Choreografin, Tanzpädagogin, Ärztin.
Dieser Vortrag findet im Anschluss einer Fortbildung Josef Ilmberger und Anja Weber innerhalb des Projektes TanzZeit - Zeit für Tanz in Schulen am 4./5.11.2006 in der Tanzfabrik Berlin statt: In theoretischen Erläuterungen und praktischen Übungen wird der aktuelle Stand der Hirnforschung betrachtet und soweit er für die Tanzpädagogik von Interesse ist, dargestellt. Professionelle Tänzer, Choreografen und Tanzpädagogen vermitteln Berliner Schülern aller Schichten und Kulturen Zeitgenössischen Tanz. Das Ziel von TanzZeit ist: Tanz als Kunstform im Bildungswesen zu etablieren und die Akzeptanz, das Verständnis über den gegenwärtigen Tanz in der Gesellschaft zu steigern. www.tanzzeit-schule.de
Eintritt: 3,-€ |
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