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Performance |
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Antonio Tagliarini und Daria Deflorian aus Rom arbeiten als Performer/in, Dramaturg/in und Regisseur/in. Sie entwickeln jeweils eigene Stücke, die in Italien und Europa gezeigt werden. Ihre gemeinsame Arbeit widmet sich einem Mythos des Tanztheaters: 1978. Café Müller von Pina Bausch. Ein theatralischer Schock in der Tanzwelt. Ein Stück Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts. Für die folgenden Generationen ist Café Müller zum Prüfstein geworden, ein Mythos. “Jeder tötet, was er liebt“ sang Jeanne Moreau in einem Film von Fassbinder. Eine Arbeit über den Verrat des Gedächtnisses also: Myriaden von kleinen Nebenerzählungen zwischen Autobiografie und Fantasterei. Ein unwahrscheinlicher Rücklauf der Zeit – Rewind. Die Stühle, der Raum, die Körper, der Tanz, und wir heute. Weit entfernt von der heilenden Dramatik damaliger Zeit. Weit entfernt von uns selbst, erschöpft von dem zu viel sehen, eine neue Art der Blindheit.
Koproduziert von Planet 3, Dreamachine mit Unterstützung von Imaie, in Zusammenarbeit mit Area 06-Roma, Rialto Santambrogio, Roma, Florian TSI, Pescara, Centro Artistico Grattacielo, Livorno, Armunia-Catiglioncello
24.10.08 Empfang; Gespräch mit der italienischen Kritikerin Ada D‘Adamo
Eintritt: 10,-/8,-€ |
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