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Pirkko Husemann im Gespräch mit Dr. Tomas Vollhaber Im landläufigen Sinne spricht man vom Tanz als Bewegungssprache. Tanzforschung und –praxis belegen jedoch, dass tänzerische Körperbewegung kein herkömmliches Zeichensystem ist, dessen ‚Aussagen’ sich ohne weiteres in Text übersetzen lassen. Im Gegensatz dazu ist die Deutsche Gebärdensprache (DGS) eine eigenständige Sprache. Zum Verhältnis von Sprache und Bewegung in Tanz, Theater und Gebärdensprache unterhalten sich die Theaterwissenschaftlerin Pirkko Husemann und Dr. Tomas Vollhaber vom Institut für Deutsche Gebärdensprache der Universität Hamburg.
Pirkko Husemann studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaft in Frankfurt/Main und arbeitet zur Zeit an ihrem Dissertationsprojekt über ‚Choreographie als kritische Praxis’. Sie arbeitete als Produktionsmanagerin, Dramaturgin und Darstellerin mit Kattrin Deufert und Thomas Plischke, Xavier Le Roy, Thomas Lehmen, Prue Lang, Christina Ciupke und Nik Haffner. Zuletzt war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin für den Tanzkongress Deutschland tätig.
Dr. Tomas Vollhaber arbeitet am Institut für Deutsche Gebärdensprache an der Universität Hamburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Kulturgeschichte der Gebärdensprachen, ästhetische Produktionen von Gehörlosen sowie Gehörlose als Gegenstand ästhetischer Produktionen und Fragen des Übersetzens von Gebärdensprache als Ausgangs- und Zielsprache. Im Mai 2006 inszenierte er die Hörstücke Heiner Goebbels' ’Verkommenes Ufer' und ’MAeLSTROMSÜDPOL', basierend auf Texten Heiner Müllers, als Gebärdensprachperformance.
Eintritt: 3,-€ |
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