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| Konzept Irina Müller Choreografie/Tanz Abigail Rubin, Irina Müller Sound Matthias Meier |
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Showing
Ein Versuch, Verlust und die Notwendigkeit, sich ständig zu wandeln und zu verändern, in einem formalen Prozess erfahrbar zu machen.
Ausgehend von persönlichen Erfahrungen setzt sich das Stück “Zunächst ungewiss“ mit dem Thema Vergänglichkeit auseinander: Vergänglichkeit, als im Leben immer anwesender, fortschreitender Prozess. Präsent im körperlichen Altern, aber auch präsent in der Bewegung als solcher, präsent sogar im Erinnern. In diesem Sinne wird Bewegung in “Zunächst ungewiss“ gleichzeitig biografische Spur der Vergänglichkeit, eine Art des körperlichen Erinnerns, aber auch vorwärts treibende Kraft der Wandlung. Im Stück findet die Bewegung ihren formalen, sogar strengen Rahmen: die Bewegung selbst erfährt Verlust, sie befindet sich in einem Prozess stetiger Zersetzung. Ein Prozess, bestimmt durch anfänglich überbordende Komplexität, in dessen Verlauf die Bewegung als solche immer mehr abnimmt, sich entschleunigt und auf einen völligen Stillstand zusteuert, diesen aber nie erreicht. Konsequenterweise wird also in der Bewegungsrecherche nach Abläufen gesucht, die nie abschließen, sich immer weiterentwickeln, sich kontinuierlich verändern.
Eine Kooperation mit den Tanztagen Berlin, finanziert durch Stadt und Kanton Schaffhausen, Schweiz.
Im Anschluss Gespräch mit Peter Pleyer (Künstlerischer Leiter Tanztage Berlin) über das Stück und den Arbeitsort Atelier (siehe Atelierbesuch am 14.10.07).
Eintritt frei |
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